Konfirmation

1. Was bedeutet die Konfirmation?

Viele Konfirmandinnen und Konfirmanden sind schon als Kleinkinder getauft worden. Dieser Schritt war allerdings eine Entscheidung ihrer Eltern.

Im Konfirmationsunterricht haben die Jugendlichen dann die Chance, den christlichen Glauben (besser) kennen zu lernen und noch einmal intensiv darüber nachzudenken. So können sie die Tauf-Entscheidung der Eltern überprüfen und nachvollziehen.

Confirmare heißt im Lateinischen soviel wie bestärken, bestätigen, befestigen. Die meisten Jugendlichen lassen sich am Ende ihrer Konfirmandenzeit konfirmieren. Sie haben sich also durch die Zeit des Konfirmationsunterrichtes in ihrem Glauben festigen lassen. Gleichzeitig bestätigen sie mit der Konfirmation die Entscheidung ihrer Eltern und sagen „Ja“ zur eigenen Taufe.

Mit der Konfirmation bekommt der Jugendliche folgende Rechte: Taufpate zu werden, eigenverantwortlich am Abendmahl teilzunehmen (vorher: Kinderabendmahl) und alle 6 Jahre den Kirchenvorstand mit zu wählen.

2. Wann findet die Konfirmation statt?

In unserer Kirchengemeinde feiern wir einen Konfirmationsgottesdienst am Sonntag vor Ostern (Palmsonntag) in der Bethlehemkirche in Mannsflur; den zweiten am Sonntag nach Ostern („Weißer Sonntag“) in der Marienkirche in Stammbach. Jeweils am Samstag ist die Konfirmandenbeichte.

3. Wie läuft die Vorbereitung?

Die Anmeldung findet rund 1 ½ Jahre vorher i. d. R. im Oktober statt, also für die meisten zu Beginn der 7. Klasse. Der Termin für den Informations- und Anmeldeabend wird rechtzeitig im Gemeindebrief bekannt gegeben und die Jugendlichen im entsprechenden Alter werden persönlich von uns eingeladen, soweit sie schon zur Kirchengemeinde gehören (Taufe, Wohnort).

Auch wer nicht getauft ist, kann am Unterricht teilnehmen und im Verlauf der Vorbereitungszeit entscheiden, ob er/sie getauft werden möchte und dann am Ende auch konfirmiert. Wer nicht getauft ist, kann nicht konfirmiert werden.

Unsere Gemeinde organisiert den Konfirmandenunterricht in einem Blockmodell mit insgesamt sechs Wochenendseminaren sowie einigen Zwischentreffen.

Selbstständig besucht jeder Konfirmand, jede Konfirmandin eine bestimmte Anzahl von Gottesdiensten und absolviert zwei verschiedene Gemeindepraktika.

Benötigt werden für jeden eine eigene Bibel und ein Gesangbuch; alle weiteren Arbeitsmaterialien stellt die Kirchengemeinde zur Verfügung.